Überklasse: Knochenfische (Osteichthyes)
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Ordnung: Salmlerartige (Characiformes)
Familie: Amerikanische Hechtsalmler (Ctenoluciidae)
Rotflossen-Hechtsalmler, Bicuda
Boulengerella cuvieri • The Cuvier's Pike-characin • Le poisson épée d'eau douce
- Körperbau und Körperfunktionen
- Verbreitung
- Lebensraum und Lebensweise
- Gefährdung und Schutz
- Bedeutung für den Menschen
- Haltung
- Taxonomie und Nomenklatur
- Literatur und Internetquellen
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Die Gestalt des Bicudas erinnert an die eines Hechts und er ist wie jener ein Raubfisch, der sich von anderen Fischen ernährt. Als Beispiel für eine konvergente Entwicklung wäre die Art zoopädagogisch interessant, sie ist aber nur selten in europäischen Zoos und Schauaquarien anzutreffen. Körperbau und KörperfunktionenDer Bicuda wird gegen 90 cm lang und 6 kg schwer. Geschlechtsreife wird mit einer Länge von etwa 25 cm erreicht [1; 2]. VerbreitungSüdamerika: Amazonas- und Orinokobecken, Río Tocantíns, Essequibo, Oyapock und weitere Flüsse [1]. Lebensraum und LebensweiseDer Bicuda ist ein Raubfisch, der sich von anderen Fischen ernährt. Erwachsene finden sich vorzugsweise in schnell fließendem Wasser, dicht unter der Oberfläche, versteckt hinter Steinen oder Holzstücken. Jüngere Fische in ruhigen Zonen der Flüsse, auch in Seen. Der Bicuda lebt solitär oder in kleineren Gruppen. Innerartlich und gegenüber anderen Fischen, die zu groß zum Fressen sind, verhält er sich friedlich [2]. Gefährdung und SchutzDie Art wurde im Rahmen der Roten Liste der IUCN noch nicht beurteilt, sie hat aber eine sehr weite Verbreitung. Eine Gefährdung ist daher nicht anzunehmen. Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt. Bedeutung für den MenschenDie Art kommt bei uns selten in den Handel. HaltungHaltung in europäischen Zoos: Die Art wird nur ganz vereinzelt in europäischen Einrichtungen gezeigt. Für Details siehe Zootierliste. Mindestanforderungen: In Deutschland und Österreich gibt es keine konkreten Mindestnormen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen. Taxonomie und NomenklaturDie Art wurde 1829 von dem Naturwissenschaftler Johann Baptist Ritter von SPIX, der im Auftrag des Königs von Bayern Brasilien bereits hatte, und dem Schweizer Naturforscher Jean Louis Rodolphe AGASSIZ als "Xiphostoma cuvieri" beschrieben. Die Gattung Boulengerella wurde 1903 von dem in den USA tätigen, deutschstämmigen Ichthyologen Carl H. EIGENMANN aufgestellt [1]. Literatur und Internetquellen |
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