Ethologische Beobachtungen dreier Totenkopfaffen (Saimiri sciureus) mit besonderem Fokus auf eine gestörte Mutter- Kind Beziehung.
Bachelor’s Thesis
65 Seiten. PDF: 1’428 KB
Lehrstuhl für Tierökologie, Prof. Dr. R. Gerstmeier, Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Freising–Weihenstephan
Zusammenfassung:
Trotz der verschiedenen Daten und Ergebnisse von 2006 und 2008 konnten einige Aussagen über das Verhalten dieser drei Fokustiere getroffen und in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht werden. So wurde deutlich, dass ein anderes Individuum die Rolle der Mutter für ein Jungtier übernehmen kann, falls diese stirbt. Die Adaption wird allerdings bei Totenkopfaffen durch den engen Kontakt der Tanten zu den Jungtieren vereinfacht.
Trotzdem sind nach genauer ethologischer Betrachtung Unterschiede zwischen den Artgenossen feststellbar. Ob diese aufgrund der Individualentwicklung oder dem Wegfallen der leiblichen Mutter entstanden, konnte letztendlich nicht geklärt werden.
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