Empfehlungen zum Schutz des Fischotters und seines Lebensraums in Mecklenburg-Vorpommern.
49.S.
Arbeitsgruppe „Semiaquatische Säugetiere des Landes Mecklenburg-Vorpommern“ unter Leitung von Dipl.-Biol. Antje Griesau
Vorwort:
Die Veränderung und Beeinträchtigung der Landschaft hat zu einem weitgehenden Rückgang anspruchsvoller Tier- und Pflanzenarten geführt. Dazu gehört auch der Fischotter. Dies erfordert die Schaffung und Vernetzung intakter Landschaftsstrukturen. Daher sind die Optimierung der Lebensräume gefährdeter Tierarten und Maßnahmen zur Bekämpfung von Rückgangsursachen vordringliche Aufgaben des Naturschutzes. Mit dem Ziel, in einer verbandsübergreifenden Zusammenarbeit die Kräfte zum Schutz des Fischotters zu bündeln, wurde am 2.Februar 2002 die Arbeitsgruppe „Semiaquatische Säugetiere des Landes Mecklenburg-Vorpommern“ gegründet. In dieser Arbeitsgruppe haben sich aus allen Bereichen des staatlichen und privaten Naturschutzes Mitarbeiter zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen. Zweck der Arbeitsgruppe ist die Förderung des Naturschutzes und die Umsetzung von Fischotterschutzmaßnahmen. Sie verfolgt das Ziel die Lebensbedingungen in und an den Gewässern Mecklenburg – Vorpommerns für den Fischotter und anderer Tierarten zu verbessern. Dazu gehört auch die Sensibilisierung und Aufklärung der Öffentlichkeit über Fischotter, Biber sowie anderer Tierarten und ihrer Lebensräume. Die Arbeitsgruppe will beraten, Hilfestellungen zur Bewältigung möglicher Konflikte mit geschützten Tierarten bieten und zu einem Erfahrungs – und Meinungsaustausch anregen. Mit diesem Ansatz soll in Mecklenburg-Vorpommern die Durchführung klein - und großflächiger Fischotterschutz-Maßnahmen befördert werden. Die Arbeitsgruppe verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und ist für alle Interessengruppen offen. Sie ist überzeugt, dass es möglich ist, den Schutz und die nachhaltige Nutzungsfähigkeit der Naturgüter für den Menschen im Sinne der Agenda 21 und im gesellschaftlichen Konsens sicherzustellen.
Ganzes Manuskript als pdf-Datei verfügbar (http://www.wildforschung-artenschutz.de/documents/empfehlungenzumotterschutz.pdf)
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