Strausse (Struthio camelus) in ihrem Lebensraum. Vaalbos NP, Südafrika
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern
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Allgemeines
Kalahari
Nationalparks und andere Schutzgebiete
Madikwe-Wildschutzgebiet, Nordwest-Provinz
Kuruman-Naturschutzgebiet, Nord-Kap
Langjan-Naturschutzgebiet, Alldays, Limpopo-Provinz
Bestehend seit 1959. Vegetation: Das flache Reservat besteht aus Kalahari-Grasland mit etwa 65 verschiedenen Grasarten, verschiedenen Savannengesellschaften und stellenweise dichtem Dornbusch bedeckt. Tierwelt: Das Reservat wurde zum Schutz derl letzten autochthonen Spießbockpopulation des Transvaal geschaffen. Diese umfasste 34 Individuen, schrumpfte aber auf 4 im Jahr 1964, worauf 36 Spießböcke aus Namibia, dem Kalahari-Gemsbok-Park und dem Nordwestkap angesiedelt wurden. Bis 1973 stieg der Bestand auf 106, was die Entnahme von Tieren zwecks Ansiedlung in anderen Reservaten erlaubte. Mittlerweile leben um die 200 Oryxe in Langjan. Sie teilen ihren Lebensrum mit u.a. Schabrackenschakal, Löffelhund , Tüpfel- und Brauner Hyäne, Schwarzfußkatze, Karakal, Leopard, Kapgiraffe, Elenantilope, Großem Kudu, Kronenducker, Südafrikanischer Kuhantilope, Streifengnu, Impala und Steinböckchen. Die Zahl der Vogelarten wird mit ca. 300 angegeben. Überzählige Strauße werden entnommen und andernorts angesiedelt. Es wurden 47 Reptilien- und 10 Ampibienarten nachgewiesen, bei vier weiteren Reptilienarten wird vermutet, dass sie vorkommen. Literatur und Internetquellen
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Leon-Taljaardt-Naturschutzgebiet, Vryburg, Nordwest-Provinz
Bestehend seit 1968. Vegetation: Das flache Reservat ist mit Kalahari-Grasland, Kameldorn-Savanne (Acacia tortilis) und stellenweise sehr dichtem Dornbusch bedeckt. Tierwelt: Die größeren, zum Teil standortfremden Wildarten wurden auf dem früheren Agrarland eingesetzt. Es sind anzutreffen: Breitmaulnashorn, Steppenzebra, Hartmann-Bergzebra, Warzenschwein, Kapgiraffe, Kaffernbüffel, Spießbock, Südafrikanische Kuhantilope, Leierantilope, Streifengnu, Weißschwanzgnu, Blessbock, Wasserbock, Impala, Springbock, Steinböckchen, Kronenducker, Kaphase (Lepus capensis), Kap-Borstenhörnchen und nachts Springhase. Die Zahl der Vogelarten wird mit 110 angegeben. Pantherschildkröten sind häufig zu sehen. Literatur und Internetquellen |
Mafikeng-Wildschutzgebiet, Nordwest-Provinz
Bestehend seit 1982. Vegetation: Das flache Reservat ist mit Kalahari-Grasland und -Dornbusch bedeckt. Tierwelt: Auf einer zweistündigen Rundfahrt trifft man meistens auf Schabrackenschakal, Fuchsmanguste, Breitmaulnashorn, Steppenzebra, Warzenschwein, Kapgiraffe, Kaffernbüffel, Kudu, Spießbock, Südafrikanische Kuhantilope, Leierantilope, Streifengnu, Weißschwanzgnu, Blessbock, Impala, Springbock und Kap-Borstenhörnchen. An auffälligeren Vögeln sind z.B. Südafrikanischer Strauß, Helmperlhuhn, Gackeltrappe (Eupodotis afra), Waffenkiebitz, Braunflügel-Mausvogel, Hahnschweifwida (Euplectes progne) oder Termitenschmätzer (Myrmecocichla formicivora) kaum zu verpassen. Literatur und Internetquellen
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Weitere Parks mit Kalahari-Vegetation
(Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)
Dornsavannen Zentralnamibias
Nationalparks und andere Schutzgebiete
Hardap-Wildpark
Daan Viljoen-Wildpark
Mopani-Strauchsavanne Nordnamibias
Nationalparks und andere Schutzgebiete
Westteil des Etoscha-Nationalparks
Grasland im Norden Namibias
Nationalparks und andere Schutzgebiete
Ostteil des Etoscha-Nationalparks
Südafrikanische Grasländer des Highvelds
Nationalparks und andere Schutzgebiete
Malolotja-Naturschutzgebiet, Swasiland
Maria Moroka-Naturschutzgebiet, (Oranje-)Freistaat, Südafrika
Willem-Pretorius-Wildschutzgebiet, (Oranje-)Freistaat
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Stausee seit 1956, Reservat öffentlich zugänglich seit 1961. Vegetation: Das Schutzgebiet wird durch den Sand Rivier bzw. dessen Aufstau in eine Nord- und eine Südhälfte geteilt. Der Süden besteht hauptsächlich aus flachem Grasland, der Norden ist teils eben, teils hügelig, weist Koppies auf und ist mit Karroo-Akazien (Acacia karroo) und Busch bewachsen. Tierwelt: Die meisten größeren Wildarten wurden angesiedelt, darunter auch standortfremde. Zur Säugetierfauna gehören u.a. Bärenpavian (Papio ursinus), Fuchsmanguste, Karakal, Klippschliefer, Breitmaulnashorn, Spitzmaulnashorn, Steppenzebra, Warzenschwein, Kapgiraffe, Kaffernbüffel, Elenantilope, Großer Kudu, Buschbock, Kronenducker, Rappenantilope, Spießbock, Südafrikanische Kuhantilope, Streifengnu, Weißschwanzgnu, Blessbock, Bergriedbock, Großriedbock (Redunca arundinum), Impala, Springbock, Steinböckchen, Kaphase (Lepus capensis), Berghase (Lepus saxatilis) Kap-Borstenhörnchen und Springhase. Der Stausee zieht über 5'000 Wasservögel an. Im Schutzgebiet wurden über 250 Vogelarten nachgewiesenm von denen rund 200 regelmäßig beobachtet werden, darunter die Graseule (Tyto capensis). Literatur und Internetquellen |
Weitere Parks mit Grasland im südlichen Afrika
(Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit)