Nullarbor-Ebene, Region mit - trotz des Namens - geringem Baumbestand. Foto: Heiko Volland. Gemeinfrei.
Melden (Atriplex nummularia, Old Man Saltbush) Foto: C.Gooodwin, übernommen aus Wikimedia Commons unter der CC BY-SA 3.0-Lizenz
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Allgemeines
Flache Salzbuschsteppen kommen auf versalzten Böden in der Südhälfte des Kontinents vor. Sie sind weitgehend baumlos (daher der englische Name Nullarbor Plains) und bedecken ein Gebiet, das mit rund 550.000 km² etwa so groß ist, wie Deutschland, Österreich, die Schweiz und die Benelux-Staaten zusammen. Der Jahresniederschlag liegt zumeist zwischen 125 und 266 mm. Die Bodendeckung ist locker, Feuer sind daher trotz der enormen Trockenheit selten. Rotfuchs, verwilderte Hauskatze und verwilderter Haushund haben einen negativen Effekt auf die autochthone Fauna (NULLARBOR BIOREGION).
Vegetation und Charakterpflanzen
Leitarten sind die Salzbüsche (Gänsefußgewächse, Atriplex spp.) und Maireana–Arten („Bluebushes“). Die Vegetation wird in weiten Gebieten durch die ursprünglich eingeführten Wildkaninchen, Dromedare und verwilderten Hauspferde beeinträchtigt und die verschiedenen Känguruarten werden auf einem Drittel der Fläche durch einen großen Schafbestand konkurrenziert (NULLARBOR BIOREGION).
Typische Zootiere
Kurzschnabeligel, Kowari, Haarnasenwombat, Rotes Riesenkänguru, Westliches Graues Riesenkänguru, Dingo, Wildkaninchen, verwildertes Dromedar.
Emu, Thermometerhuhn, Australischer Triel, Inkakakadu, Rosakakadu, Wellensittich, Bourkesittich.
Tannzapfenechse, Westlicher Blauzungenskink, Rautenpython.
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