Ohrenscharben (Phalacrocorax auritus) und Beringmöwen (Larus glaucescens) im Oak Bay Islands Ecological Reserve
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern
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AllgemeinesVancouver Island, die größte Pazifikinsel Nordamerikas, ist mit 31'285 km² etwas größer als Belgien. Die Hauptinsel ist umgeben von weiteren Inseln, so den kleinen Broken Group Islands vor der Westküste und zahlreichen, teils größeren Inseln in den Meeresstraßen, die Vancouver Island vom Festland trennen Die Insel hat ein mildes maritimes Klima. Im Januar liegt die Temperatur an der Ostküste im Mittel bei 5°C, im Juli bei 18°C. Wegen der längs durch die Insel verlaufenden Bergketten sind die Niederschläge sehr unterschiedlich verteilt Vegetation und CharakterpflanzenCharakteristisch für die dem Pazifik zugewandte Seite der Insel ist der gemäßigte Küstenregenwald mit Sitka-Fichten (Picea sitchensis), Helmlocktannen (Tsuga heterophylla), Küsten-Kiefern (Pinus contorta), Riesen-Lebensbäumen (Thuja plicata) und Küstenmammutbäumen (Sequoia sempervirens). Landeinwärts dominieren Douglasien (Pseudotsuga menziesii). TierweltVom endemischen Vancouver-Murmeltier (Marmota vancouverensis) abgesehen entspricht die Säugetierfauna im Wesentlichen jener des benachbarten Festlands. Im März/April und im Herbst lassen sich Grauwale (Eschrichtius robustus) beobachten. Schwertwale leben ganzjährig hier. Seehunde, Kalifornische und Steller-Seelöwen sind häufig, Nördliche See-Elefanten (Mirounga angustirostris), Nördliche Seebären und Seeotter (Enhydra lutris kenyoni) kommen ebenfalls vor. Vancouver Island liegt auf der westlichen Zugvogelroute und ist eine wichtige Station während des Frühjahrs- und Herbstzugs (z.B. IBA CA044 Tofino Mudflats, CA080 Cleland Island) für Schwärme von Ringelgänsen, Strandläufern, Regenpfeifern, Regenbrachvögeln und vielen anderen Strand- und Wasservögeln, oder als Ort zum Überwintern, etwa für pazifische Trompeterschwäne (IBA CA054 Comox Valley), Blessgänse oder Dunkle Kanadagänse. |