Carapax

Der Carapax ist bei Schildkröten der mehr oder weniger gewölbte Rückenpanzer, eine Struktur, an der Epidermis, dermale Knochenplatten, die Wirbelsäule sowie Elemente der Gliedmaßengürtel beteiligt sind. Nach außen hin ist der Carapax mit Hornschildern oder eventuell mit einer ledrigen Haut bedeckt. Während des Wachstums werden die Hornschilder nicht abgeworfen, sondern sitzen den jüngeren, ausgedehnteren Schildern auf. Man unterscheidet die in der Mitte des Rückens verlaufenden Vertebral- oder Neuralschilder, die sie flankierenden Pleural- oder Costalschilder, sowie die den Carapax nach außen begrenzenden Marginalschilder und das Nuchalschild (ZISWILER, V.,  1976).

Bei Krebstieren bezeichnet man als Carapax einen allenfalls vorhandenen, dorsalen, durch Kalkeinlagerungen versteiften Chitinpanzer,  der  sich mehr oder weniger weit über den Rumpf des Krebses ersrtreckt, aber auch den Kopf umhüllen kann.

Der Begriff kommt aus dem Altgriechischen: χάραξ (charax) bedeutet „Bollwerk" oder "Palisade“ und πάγιος (pagios) „fest“ oder "dauerhaft".

 

update 26.02.2024

carapax-term