Hermaphroditen oder Zwitter sind doppeltgeschlechtliche Individuen, also solche, bei denen sowohl Hoden wie Ovarien angelegt sind und die die sowohl männliche als auch weibliche Keimzellen bilden können. Hermaphroditismus ist im Pflanzenreich weit verbreitet. Er kommt als Regelfall auch bei zahlreichen Wirbellosen und Fischen vor, seltener bei Amphibien. Auch bei normalerweise getrenntgeschlechtlichen Arten können vereinzelt Hermaphroditen oder Zwitter auftreten, dier aber oft steril sind. Man spricht dann von Pseudohermaphroditismus, beim Menschen auch von Intersexualität oder Androgynität.
Der Begriff "Hermaphrodit" stammt aus dem Altgriechischen. Ἑρμαφρόδιτος (Hermaphróditos) war eine Figur der griechischen Götterwelt, die sowohl männliche als auch weibliche Züge aufwies und die mit der Zeit als Nachkomme der Liebesgöttin Aphrodite und des Götterboten Hermes interpretiert wurde.
update 26.02.2024
hermaphrodite-term, zwitter-term