Konvergenz

In der Evolutionsbiologie bezeichnet man mit Konvergenz  eine Ähnlichkeit hinsichtlich Morphologie, Physiologie oder Verhalten zwischen stammesgeschichtlich nicht verwandten Tierarten oder -gruppen, die auf einer gleichen Anpassung an Umweltbedingungen beruht. stammesstrukturelle, physiologische oder verhaltensmäßige Ähnlichkeit, die auf gleicher Funktion beruht. Beispiele für konvergente Entwicklungen sind z.B. die Kolibris und die zu den Sperlingsvögeln gehörenden Nektarvögel, Gepard und Husarenaffe oder die Streifenbeutler, Beutelmäuse, Beutelmulle, Beutelmarder, Beuteldachse, Beutelwölfe und Gleitbeutler bei den Marsupialiern einerseits und andererseits die Fingertiere, Mäuse, Goldmulle, Marder, Dachse, Hundeartigen und Gleithörnchen beiden Höheren Säugetieren. Auch die Körperform der Wale stellt eine konvergente Entwicklung zu den Fischen dar.

 

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