Plankton

Als Plankton bezeichnet man kleine tierische und pflanzliche Organismen, die frei im Wasser schweben und wesentlich zur Produktion von organischem Material im aquatischen Ökosystem beitragen.

Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen: τό πλαγκτόν (to plankton) bedeutet „das Umhertreibende“.

Zooplankton sind tierische Organismen. Zu den wichtigsten Gruppen gehören in der Gegenwart vor allem die einzelligen Foraminiferen und Strahlentierchen (Radiolarien), die Medusenstadien von Nesseltieren, und die Flügelschnecken (Thecosomata). Hinzukommen verschiedene Kleinkrebse (z.B. manche Muschelkrebse (Ostracoda)), Pfeiwürmer (Chaetognatha) und diverse andere. Zahlreiche benthische oder pelagische Arten nutzen im Larvalstadium die ohne oder mit geringen Energieaufwand verbundene Möglichkeit der Verbreitung durch die Wasserströmung (temporäres Plankton, im Gegensatz zum Holoplankton). Hauptnahrungsquelle des Zooplankton ist das Phytoplankton.

Das Phytoplankton, zu dem z.B. die einzelligen Kieselalgen gehören, entzieht der Atmosphäre große Mengen Kohlendioxid. Durch Düngung der Meere mit Eisen lässt sich die Vermehrung dieser Mikroorganismen anregen; damit wäre möglicherweise der globalen Erwärmung entgegenzuwirken.

 

update 26.02.2024

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