Goldrandbandfüßer (Coromus diaphorus) im Hessischen Landesmuseum Wiesbaden
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Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Unterstamm: Tausendfüßer (Myriapoda)
Klasse: Doppelfüßer (Diplopoda)
Ordnung: Bandfüßer (Polydesmida)
Überfamilie: Xystodesmoidea
Familie: Eigentliche Bandfüßer (Oxydesmidae)
Goldrandbandfüßer
Coromus diaphorus • The Nigerian flat-backed millipede • Le Mille-pattes nigérian à dos plat
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VerbreitungWestafrika: Ghana, Nigeria, Togo [3; 5]. Müsste eigentlich auch in Benin vorkommen. BiologieDie 45-48 mm langen Goldrandbandfüßern haben 17 Körpersegmente. Beim Männchen ist das erste Beinpaar am 7. Segment zu Begattungsorganen, sogenannten Gonopoden, umgewandelt, das zweite Beinpaar dieses Segments ist als normale Laufbeine entwickelt. Den Weibchen fehlen am siebten Segment keine Beinpaare und es befindet sich bei den ausgewachsenen Weibchen ein größerer Abstand zwischen dem 2. und 3. Beinpaar. Bandfüßer sind blind, weil sie keine Augen haben. Sie ernähren sich hauptsächlich von Laub und morschem Holz [2; 3; 4]. Gefährdung und SchutzDie Art ist in der Roten Liste der IUCN nicht aufgeführt. Der internationale Handel ist artenschutzrechtlich nicht geregelt. Bedeutung für den Menschen
Der Goldrandbandfüßer wird im Terrarium gehalten und findet sich gelegentlich im Heimtierhandel. Angebot in Großbritannien z.B. 11 UKP [Online-Inserat 2018]. Bandfüßer können ein die Schleimhäute reizendes blausäurehaltiges Wehrsekret abgeben [3]. Taxonomie und NomenklaturDie Art wurde 1899 von Carl Michael Theodor Graf von ATTEMS, der über "Die Copulationsfüße der Polydesmiden" doktoriert hatte und danach am Wiener Hofmuseum tätig war, als "Oxydesmus diaphorus" beschrieben. Die Gattung Coromus, in die sie später gestellt wurde, enthält insgesamt 20 Arten [1; 5]. |
Literatur und Internetquellen
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