Geissbrassen

Große Geißbrasse (Diplodus sargus) im Zoo Basel
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Überklasse: Knochenfische (Osteichthyes)
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Unterordnung: Barschfische (Percoidei)
Familie: Meerbrassen (Sparidae)

Als Speisefische, Elemente der europäischen Meeresfauna sowie wegen ihres fakultativen Geschlechtswechsels sind Geißbrassen von zoopädagogischem Interesse. Die Gattung Diplodus umfasst 23 Arten, von denen etwa ein Viertel in europäischen Zoos und Schauaquarien gezeigt wird, namentlich jene aus europäischen Gewässern.

In Deutschland und Österreich gibt es keine konkreten Mindestnormen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der gehaltenen Fische angeboten werden müssen.

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D LC 650

Fünfbindenbrasse

Diplodus cervinus • The Zebra Seabream • Le sar tambour

535 131 015 005 diplodus cervinus croisic PD1Funfbindenbrasse (Diplodus cervinus) im Océarium Le Croisic © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

535 131 015 005 diplodus cervinus mapApproximative Verbreitung der Fünfbindenbrasse (Diplodus cervinus)

 

 

535 131 015 005 diplodus cervinus marenostrum PD1Fünfbindenbrasse (Diplodus cervinus) im Mare Nostrum, Montpellier © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

535 131 015 005 diplodus cervinus croisic PD2Fünfbindenbrasse (Diplodus cervinus) im Océarium Le Croisic © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Die Fünfbindenbrasse hat ihren Namen von den 4-5 breiten, schwarzen Querbänden, die über die Flanken und den Schwanzansatz ziehen. Ein weiteres Band läuft über das Gesicht und auch die Schnauzenspitze ist dunkel. Die Fische werden meist etwa 35 cm lang, maximal 55-60 cm. Das publizierte Höchstgewicht beträgt 2.7 kg [1; 2; 6].

Verbreitung

Nordostatlantik und Mittelmeer: Im Atlantik von der Küste Frankreichs bis nach Südafrika; Madeira, Kanarische und Kapverdische Inseln. Die Art kommt in den Territorialgewässern folgender Staaten und abhängigen Gebiete vor: Ägypten, Albanien, Algerien, Angola, Benin, Bosnien und Herzegowina, Elfenbeinküste, Frankreich, Gambia, Ghana, Gibraltar, Griechenland, Guinea, Guinbea Bissau, Israel, Italien, Kapverden, Kongo, Kongo Dem., Kroatien, Libanon, Liberia, Libyen, Malta, Marokko, Mauretanien, Monaco, Montenegro, Mosambik, Namibia, Nigeria, Portugal (mit Madeira), Senegal, Sierra Leone, Slowenien, Spanien (mit Kanaren), Südafrika, Syrien, Togo, Tunesien, Türkei, Ukraine, West-Sahara, Zypern [2; 4].

Fünfbindenbrassen besiedeln küstennahe Gewässer in Tiefen von 5-300, meist 30-80 m über Felsböden. Ihre Nahrung besteht aus Wirbellosen, kleinen Fischen und pflanzlichem Material. Sie sind protandrische Zwitter, d.h. jüngere Tiere verhalten sich als Männchen, später zum Teil als Weibchen. Die Eier werden im freien Wasser abgelegt. Sie enthalten eine Ölkugel und schweben eine Weile im Plankton [1; 2; 4].

Lebensraum und Lebensweise

Gestützt auf eine mittlerweile revisionsbedürftige Beurteilung aus dem Jahr 2009 wurde die Fünfbindenbrasse 2014 als nicht gefährdet eingestuft (Rote Liste: LEAST CONCERN) [4].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Gefährdung und Schutz

Die Fünfbindenbrasse ist auf den Kanarischen Inseln eine der am stärksten kommerziell genutzten Fischarten. Der Fang ist nicht nachhaltig. Über die Hälfte der angelandeten Fische sind noch nicht geschlechtsreif [4].

Bedeutung für den Menschen

Die Wassertemperatur soll zwischen 22-28ºC betragen. Als Mindestbeckenlänge werden 120 cm angegeben [1]. Ausgewachsene Indiviuen benötigen zweifellos größere Behälter.

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in rund 15 europäischen Einrichtungen gezeigt. Für Details siehe Zootierliste.

Haltung

Taxonomie und Nomenklatur

Die Fünfbindenbrasse wurde 1838 von dem englischen Naturforscher Richard Thomas LOWE als "Charax cervinus" erstmals wissenschaftlich beschrieben. Später kam sie in die bereits 1810 von dem in Marseille aufgewachsenen, hauptsächlich in den USA tätigen Universalgelehrten Constantine Samuel RAFINESQUE aufgestellte Gattung Diplodus. Es werden drei Unterarten unterschieden [1].

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D LC 650

Spitzbrasse

Diplodus puntazzo • The Sharp-snout Seabream • Le sar à museau pointu

535 131 015 020 diplodus puntazzo bergen PD1Spitzbrasse (Diplodus puntazzo) im Zeeaquarium Bergen an Zee © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

535 131 015 020 diplodus puntazzo mapApproximative Verbreitung der Spitzbrasse (Diplodus puntazzo)

 

 

535 131 015 020 diplodus puntazzo bergen PD2Spitzbrasse (Diplodus puntazzo) im Zeeaquarium Bergen an Zee © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

535 131 015 020020 diplodus puntazzo elba joergensenSpitzbrasse (Diplodus puntazzo) vor Elba © Anders Finn Jørgensen. Übernommen aus Flickr unter der Attribution-ShareAlike 2.0 Generic-Lizenz

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Die Spitzbrasse hat ein weniger steiles Kopfprofil und ein spitzigeres Maul als die ähnliche Geißbrasse. Die Fische werden meist etwa 30 cm lang, maximal 60 cm. Das publizierte Höchstgewicht beträgt 1.7 kg [2].

Verbreitung

Nordostatlantik und Mittelmeer: Im Atlantik von der Küste Frankreichs bis nach Nigeria, Kanarische und Kapverdisches Inseln, Mittelmeer, Maramara- und Schwarzmeer. Die Art kommt in den Territorialgewässern folgender Staaten und abhängigen Gebiete vor: Ägypten, Albanien, Algerien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Frankreich, Gambia, Georgien, Gibraltar, Griechenland, Israel, Italien, Kapverden, Kroatien, Libanon, Libyen, Malta, Marokko, Mauretanien, Monaco, Montenegro, Nigeria, Portugal, Rumänien, Senegal, Sierra Leone, Slowenien, Spanien (mit Kanaren), Syrien, Tunesien, Türkei, Ukraine, West-Sahara, Zypern [2; 5].

Lebensraum und Lebensweise

Spitzbrassen besiedeln küstennahe Gewässer über Felsböden in Tiefen von 50, gelegentlich bis 150 m. Ihre Nahrung besteht aus Algen, Fels- und sonstigen Garnelen, Muscheln, Schnecken und Würmern. Sie sind protandrische Zwitter, d.h. jüngere Tiere sind Männchen und wandeln sich zum Teil im Laufe ihres Lebens zu Weibchen um. Die Fortpflanzung fällt auf Spätsommer und Herbst. Die 0.85 mm großen Eier werden im freien Wasser abgelegt. Die Larven sind beim Schlupf 1.7 mm lang [2; 5].

Gefährdung und Schutz

Die Spitzbrasse hat eine weite Verbreitung, ist gebietsweise häufig und es gibt keine Anzeichen für eine Abnahme der Bestände. Gestützt auf eine Beurteilung aus dem Jahr 2009 wurde sie deshalb 2014 als nicht gefährdet (LEAST CONCERN) in die Rote Liste aufgenommen [5].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Die Spitzbrasse wird für den lokalen und nationalen Konsum gefangen. Sie spielt auch eine Rolle in der Sportfischerei. Aquakultur befindet sich noch im Versuchsstadium oder wird erst in kleinerem Stil betrieben. In Italien lag die Produktion in den Jahren 1997-2003 bei 200-400 Tonnen/Jahr [5].

Bedeutung für den Menschen

Die Wassertemperatur soll etwa 26ºC betragen [7].

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in rund 25 europäischen Einrichtungen gezeigt, von denen sich etwa ein Fünftel im deutschsprachigen Raum befinden. Für Details siehe Zootierliste.

Haltung

Taxonomie und Nomenklatur

Die Spitzbrasse wurde 1792 von dem in Lübeck tätigen Naturforscher Johann Julius WALBAUM als "Sparus puntazzo" erstmals wissenschaftlich beschrieben. Später kam sie in die 1810 von dem in Marseille aufgewachsenen, hauptsächlich in den USA tätigen Universalgelehrten Constantine Samuel RAFINESQUE aufgestellte Gattung Diplodus [1].

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D LC 650

Große Geißbrasse

Diplodus sargus • The White Seabream • Le sar commun

Große Geißbrasse (Diplodus sargus), Zoo Basel © Peter Dollinger, Zoo Office BernGeissbrasse (Diplodus sargus), Zoo Basel © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

535 131 015 000 diplodus sargus mapApproximative Verbreitung der Geißbrasse (Diplodus sargus), rot Verbreitung von Diplodus (sargus) capensis. Eine weitere Population gibt es im Persischen Golf

 

 

535 131 015 006 diplodus sargus tregastel PD1Große Geißbrasse (Diplodus sargus) im Aquarium Trégastel © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Geißbrassen erreichen eine Länge von 45 cm, meist um 22 cm. Sie sind charakterisiert durch eine variable Zahl dunkler Querbinden, einen großen schwarzen Fleck auf dem Schwanzstiel und eine dunkel gesäumte Schwanzflosse. Die Rückenflosse weist 11-12 Stachel- und 12-15 Weichstrahlen auf, die Afterflosse 3 Stachel- und 12-14 Weichstrahlen [1; 2; 6].

Verbreitung

Die Geißbrasse lebt in mehreren Unterarten oder eventuell als Artkomplex im Atlantik und im Mittelmeer [2; 3].

Lebensraum und Lebensweise

Geißbrassen besiedeln flache, küstennahe Gewässer bis in eine Tiefe von 50(-150) m über Fels- oder Sandböden, die oft mit Posidonienwiesen bestanden sind. Sie sind protandrische Zwitter, d.h. jüngere Tiere sind Männchen und wandeln sich zum Teil im Laufe ihres Lebens zu Weibchen um [1; 3].

Gefährdung und Schutz

Die Große Geißbrasse hat eine weite Verbreitung und einen großen Bestand. Trotz gebietsweiser Bestandesreduktionen als Folge der Fischerei gilt sie aufgrund einer Beurteilung aus dem Jahr 2011 nicht als gefährdet [3].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Als Speisefisch wird die Große Geißbrasse hauptsächlich im Rahmen der Kleinfischerei gefangen, wobei im Mittelmeerraum die Fangmengen von 1980 bis 2005 ständig gestiegen sind und am Schluss 1'000 Tonnen erreicht haben. Sie wird auch in Aquakultur produziert, was allerdings wegen ihres langsamen Wachstums nicht sehr profitabel sein soll [1; 3].

Haltung

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in rund 40 europäischen Einrichtungen gezeigt, von denen sich etwa ein Fünftel im deutschsprachigen Raum befinden. Für Details siehe Zootierliste.

Taxonomie und Nomenklatur

Die Art wurde 1758 von Carl von LINNÉ als "Sparus sargus" beschrieben. Später kam sie in die 1810 von dem in Marseille aufgewachsenen, hauptsächlich in den USA tätigen Universalgelehrten Constantine Samuel RAFINESQUE aufgestellte Gattung Diplodus. Es werden mehrere Unterarten unterschieden, wobei capensis zum Teil als selbständige Art angesehen wird [2].

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D LC 650

Zweibindenbrasse

Diplodus vulgaris • The Two-banded Seabream • Le sar à tête noire

535 131 015 023 diplodus vulgaris BSL PD3Zweibindenbrasse (Diplodus vulgaris) im Zoo Basel © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

535 131 015 023 diplodus vulgaris mapApproximative Verbreitung der Zweibindenbrasse (Diplodus vulgaris)

 

535 131 015 023 diplodus vulgaris BSL jPfleiderer1Zweibindenbrasse (Diplodus vulgaris) im Zoo Basel © Johannes Pfleiderer, Zoo Leipzig

 

535 131 015 023 diplodus vulgaris BSL KR1Zweibindenbrasse (Diplodus vulgaris) im Zoo Basel © Klaus Rudloff, Berlin

 

535 131 015 023 diplodus vulgaris BSL PD1Zweibindenbrasse (Diplodus vulgaris) im Zoo Basel © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

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Körperbau und Körperfunktionen

Die Zweibindenbrasse hat ihren Namen von den beiden Sattelflecken zwischen Auge und Rückenflosse bzw. auf dem Schwanzstiel. Längs über die Flanken laufen 15-16 schmale, goldglänzende Längsstreifen. Die Fische werden meist etwa 22 cm lang, maximal 45 cm. Das publizierte Höchstgewicht beträgt 1.3 kg [2; 6].

Verbreitung

Nordostatlantik, Mittelmeer und Schwarzes Meer: Im Atlantik von der Küste Frankreichs bis nach Senegal; Madeira, Kanarien und Azoren. Die Art kommt in den Territorialgewässern folgender Staaten und abhängigen Gebiete vor: Ägypten, Albanien, Algerien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien,  Frankreich,  Gibraltar, Griechenland, Israel, Italy, Kroatien, Libanon, Libyen, Malta, Marokko, Mauretanien, Monaco, Montenegro, Portugal (mit Azoren und Madeira), Senegal, Slowenien, Spanien (mit Balearen und Kanaren), Syrien, Tunesien, Türkei, West-Sahara, Zypern, nach einzelnen Quellen auch Kapverden sowie Angola bis Südafrika [2; 8; 9].

Lebensraum und Lebensweise

Zweibindenbrassen kommen in Tiefen von 30-80(-160) m vor. Sie sind gegen Schwankungen des Salzgehaltes unempfindlich. Sie werden meist in kleinen Schulen von 4 bis 5 unterschiedlich großen Individuen angetroffen. Sie ernähren sich von kleinen Invertebraten und - hauptsächlich die jüngeren Tiere - von Seetang. Sie werden mit 1-2 Jahren bzw. einer Länge von ca. 14-18 cm geschlechtsreif (bei 14 cm sind es rund 50%). Sie sind Zwitter, wobei die Angaben, ob Protandrie oder Protogynie vorliegt, auseinandergehen. Laichzeit ist im Oktober (September-April). Die Eier und Larven treiben im Wasser, bei einer Länge von 1-2 cm erfolgt die Umwandlung zu Jungfischen, mit 4 cm Länge erscheinen die charakteristischen Sattelflecken [1; 6; 7; 10].

Gefährdung und Schutz

Gestützt auf eine mittlerweile revisionsbedürftige Beurteilung aus dem Jahr 2009 wurde die Zweibindenbrasse 2014 als nicht gefährdet eingestuft (Rote Liste: LEAST CONCERN) [8].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Die Zweibindenbrasse ist Gegenstand kleingewerblicher und halbindustrieller Fischerei sowie der Sportfischerei. Der Fang erfolgt oft vom Ufer oder vom Boot aus mit der Rute oder mit der Handleine und in seichten Gewässern oft mit "rigs" mit Schwimmkörpern. Die Art gilt als geeigneter Kandidat für die Aquakultur, da sie mit einem geringen Salzgehalt im Wasser auskommt und für ihre Reifung keine Hormonbehandlung benötigt [8].

Haltung

Die Wassertemperatur soll um die 25ºC betragen. Als Mindestvolumen werden 5'000 Liter angegeben [7].

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in rund 50 europäischen Einrichtungen gezeigt, von denen sich etwa ein Fünftel im deutschsprachigen Raum befinden. Für Details siehe Zootierliste.

Taxonomie und Nomenklatur

Die Zweibindenbrasse wurde 1817 von Étienne GEOFFROY SAINT-HILAIRE, dem Begründer des ersten bürgerlichen Zoos, der Ménagerie im Jardin des Plantes von Paris, als "Sargus vulgaris" erstmals wissenschaftlich beschrieben. Später kam sie in die bereits 1810 von dem in Marseille aufgewachsenen, hauptsächlich in den USA tätigen Universalgelehrten Constantine Samuel RAFINESQUE aufgestellte Gattung Diplodus. Die Art ist monotypisch [2].

535 131 015 023 diplodus vulgaris BSL PD2Zweibindenbrasse (Diplodus vulgaris) im Zoo Basel © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Literatur und Internetquellen

  1. BAENSCH, H. A. & PATZNER, R.A. (1998)
  2. FISH BASE
  3. POLLARD, D., et al. (2014). Diplodus sargus. The IUCN Red List of Threatened Species 2014: e.T170155A42736975. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2014-3.RLTS.T170155A42736975.en . Downloaded on 08 August 2020.
  4. RUSSELL, B., BUXTON, C.D., CARPENTER, K.E. & POLLARD, D. (2014). Diplodus cervinus. The IUCN Red List of Threatened Species 2014: e.T154708A718871. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2014-3.RLTS.T154708A718871.en. Downloaded on 21 July 2020.
  5. RUSSELL, B., POLLARD, D. & CARPENTER, K.E. 2014. Diplodus puntazzo. The IUCN Red List of Threatened Species 2014: e.T170262A1304486. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2014-3.RLTS.T170262A1304486.en. Downloaded on 08 August 2020.
  6. TEROFAL, F. (1986)
  7. MEERWASSER-LEXIKON
  8. RUSSELL, B., BUXTON, C.D., POLLARD, D. & CARPENTER, K.E. (2014). Diplodus vulgaris. The IUCN Red List of Threatened Species 2014: e.T170261A1304171. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2014-3.RLTS.T170261A1304171.en. Accessed on 04 September 2023.
  9. GLOBAL BIODIVERSITY INFORMATION FACILITY (GBIF)
  10. GONçALVES, J. M. S. & ERZINI, K. (2008)