Wetmore-Barbe

Wetmore-Barbe (Hypsibarbus wetmorei), Aquazoo Düsseldorf
© Aquazoo (Pressefoto)

Überklasse: Knochenfische (Osteichthyes)
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Ordnung: Karpfenfische (Cypriniformes)
Familie: Karpfen (Cyprinidae)
Unterfamilie: Eigentliche Karpfen (Cyprininae)
Tribus: Prorpuntiini

D LC 650

Wetmore-Barbe

Hypsibarbus wetmorei • The Lemon Fin Barb • Le barbeau de Wetmore

516 011 090 001 hypsibarbus wetmorei aquazoo PD1Wetmore-Barbe (Hypsibarbus wetmorei) im Aquazoo Düsseldorf © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

516 011 090 001 hypsibarbus wetmorei mapApproximative Verbreitung der Wetmore-Barbe (Hypsibarbus wetmorei)

516 011 090 001 hypsibarbus wetmorei aquazoo aquazooWetmore-Barbe (Hypsibarbus wetmorei) im Aquazoo Düsseldorf © Aquazoo

516 011 090 001 hypsibarbus wetmorei ffish Bounthob PraxaysombathWetmore-Barbe (Hypsibarbus wetmorei) © Bounthob Praxaysombath auf http://ffish.asia. Veröffentlicht unter Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported License

 

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Die Wetmore-Barbe ist für europäische Zoos und Aquarien ohne größere Bedeutung. Sie wird gelegentlich nicht in Aquarien, sondern innerhalb von Tropenhallen in Teichen gehalten

Körperbau und Körperfunktionen

Die Wetmore-Barbe wird meist etwa 25 cm lang, die Maximallänge beträgt 46 cm, das bekannte Höchstgewicht 1.4 kg [1].

Verbreitung

Südostasien: Einzugsgebiete von Maeklong, Mekong und Chao Phraya, Malaiische Halbinsel - Kambodscha, Laos, Malaysia, Thailand [1; 2].

Lebensraum und Lebensweise

Wetmore-Barben leben vorzugsweise in tieferem Wasser in den Uferbereichen mittelgroßer Flüsse mit dichter Unterwasservegetation. Ihre bevorzugte Umgebungstemperatur beträgt 22-25 °C. Sie meiden stehende Gewässer. Sie ernähren sich von Krustentieren, Schnecken sowie Blüten und Früchten von überfluteter Waldvegetation [1; 2].

Gefährdung und Schutz

Obwohl angenommen wird, dass die Bestände im Allgemeinen abnehmen, wird die Art in Anbetracht ihrer weiten Verbreitung im Rahmen einer Beurteilung aus dem Jahr 2011 als nicht-gefährdet eingestuft [2].

Der internationale Handel ist durch CITES nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Die Wetmore-Barbe wird für die lokalen Märkte gefischt und in Aquakulturen gezüchtet [1].

Haltung

Haltung in europäischen Zoos: Die Art wird in nur ganz wenigen europäischen Einrichtungen gezeigt, die sich zumeist im deutschsprachigen Raum befinden. Für Details siehe Zootierliste

Mindestanforderungen: In Deutschland und Österreich gibt es keine konkreten Mindestnormen. In der Schweiz gibt Anhang 2, Tabelle 8 der Tierschutzverordnung an, wie viele Liter Wasser pro cm Gesamtkörperlänge (ohne Schwanzflosse) der Fische angeboten werden müssen.

Taxonomie und Nomenklatur

Die Art wurde 1931 vom amerikanischen Ichthyologen Hugh McCormick SMITH als "Puntius wetmorei" beschrieben. Später kam sie in die 1996 aufgestellte Gattung Hypsibarbus [1].

Literatur und Internetquellen

  1. FISH BASE
  2. RAINBOTH, W. (2012). Hypsibarbus wetmorei. The IUCN Red List of Threatened Species 2012: e.T181331A1722850. . Downloaded on 11 February 2018.