Breitmaulnashörner (Ceratotherium s. simum) im Lake Chivero-Naturpark, Simbabwe © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Straußenhahn im Miombowald, Lake Chivero-Naturpark, Simbabwe © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Msasa (Brachystegia spiciformis), eine der dominierenden Baumarten des Miombowaldes, Lake Chivero-Naturpark, Simbabwe © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Buschhörnchen (Paraxerus cepapi) im Miombo-Trockenwald, Lake Chivero-Naturpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Blauschwanzskink (Trachylepis margaritifera) im Lake Chivero-Naturpark © Peter Dollinger, Zoo Office Bern
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Bestehend seit 1952, hieß ursprünglich Robert McIlwaine Recreation Park Fläche 61 km², davon rund die Hälfte Stausee, der eingezäunte Wildpark besteht seit 1962 und umfasst 18.67 km² Höhe: ca. 1500 m.ü.M. Jahresniederschlag (Harare) 863 Millimeter
Charakterpflanzen: Miombowald mit Msasa (Brachystegia sp.) und Mnondo (Julbernardia globiflora) als dominierenden Arten, ferner Silberterminalien oder Gelbholzbäume (Terminalia sericea), Mobolapflaumen (Parinari curatellifolia) und Monotes glaber (ein Flügelfruchtgewächs).
Tierwelt: Grüne Meerkatze, Bärenpavian (Papio ursinus), Schabrackenschakal, Weißschwanzmanguste, Karakal, Serval, Erdferkel, Klippschliefer, Breitmaulnashorn, Chapmanzebra, Warzenschwein, Buschschwein (Potamochoerus choeropotamus), Kapgiraffe, Kaffernbüffel, Großer Kudu, Elenantilope, Rappenantilope, Leierantilope, Ellipsenwasserbock, Impala, Kronenducker, Springhase, Südafrikanisches Stachelschwein und zahlreiche weitere Säugetiere.
Wegen seiner nicht zuletzt dank dem Stausee artenreichen Vogelwelt ist das Reservat ein bedeutendes Vogelschutzgebiet, in dem über 450 Arten nachgewiesen wurden (IBA ZW013). Darunter befinden sich Strauß, Zwergtaucher, Kormoran, Grau-, Silber- und Kuhreiher, Hammerkopf, Weiß- und Abdimstorch, Witwenpfeifgans, Nil-, Sporn- und Glanzgans, Rotschnabelente, Helmperlhuhn, Schreiseeadler, Gaukler, Sekretär, Lannerfalke, Waffenkiebitz, Afrikanisches Blätterhühnchen, Kaptriel, Goldbugpapagei, Kap- und Milchuhu, Strichel- und Gabelracke, Scharlach- und Weißstirnspint, Braunflügel-Mausvogel etc..
Die vielen Granitfelsen beherbergen zahlreiche Agamen, Skinke und andere Echsen. Das Schwimmen im Stausee ist verboten, nicht nur wegen der dort lebenden Nilkrokodile, sondern auch egen des Vorkommens des Pärchenegels Schistosoma haematobium, dessen Larven (Zerkarien) beim Menschen die Blasenbilharziose verursachen.
Literatur und Internetquellen:
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