Nationalparks und Schutzgebiete - Untere Gangesebene

Bengaltiger (Panthera tigris tigris) im Sunderbans-Nationalpark und -Tigerschutzgebiet
© Soumyajit Nandy; übernommen unter der CC Attribution-Share Alike 4.0 International-Lizenz.

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Sunderbans-Nationalpark und -Tigerschutzgebiet

AS-6 sunderbans krok PeterAndersenLeistenkrokodil (Crocodylus porosus) im Sunderban-Nationalpark © Peter Andersen

AS-6 sunderbans reiher PeterAndersenSeidenreiherl (Egretta garzetta) im Sunderban-Nationalpark © Peter Andersen

 AS-6 sunderbans PhaenicophaeusTristis M AbdullahAbuDiyan.Grünschnabel-Malkoha (Phaenicophaeus trisits) auf Mangrove im Sunderban-Nationalpark Nationalpark © M._Abdullah Abu Diyan

Westbengalen, Indien
Höhe meistenteils zwischen 0 und 5 m.ü.M.
133'000 ha Nationalpark, Welt-Naturerbe und Biosphärenreservat, dazu 125'500 Schutzgebiet. Östlich, im zu Bangladesch gehörenden Teil der Sunderbans, drei weitere große Schutzgebiete von zusammen 139'700 ha.
Von November bis Februar Temperaturen zwischen 10°C und knapp über 30°C. In den Sommermonaten werden Spitzentemperaturen bis zu 42°C erreicht.
Tiger-Reservat seit 1973, Wildschutzgebiet ab 1977, Nationalparkstatus ab 1984. Der Park liegt im westlichen Teil des Gangesdeltas und besteht aus zahlreichen Inseln.

Vegetation: Die Vegetation der Sunderbans (oder Sundarbans) besteht zum größten Teil aus Mangrovenwald und sie haben ihren Namen von der lokal als "Sundari" bezeichneten Mangrove Heritiera littoralis.

Tierwelt: Die Sunderbans sind ein bedeutendes Rückzugsgebiet für den Tiger. Dank dem semiaquatischen Lebensraum findet man hier Fischkatze, Glattotter (Lutrogale perspicillata), Ganges- und Irawadidelfin (Orcaella brevirostris). Leopard, Panzernashorn, Javanashorn (Rhinoceros sondaicus), Barasingha, Schweinshirsch und Wasserbüffel kamen früher vor, sind aber heute ausgestorben.  Im Park wurden 58 Säugetier- und 55 Reptilienarten, darunter Leistenkrokodil  Bindenwaran, Tigerpython und Königskobra sowie drei Arten Meeresschildkröten nachgewiesen. Ferner gibt es rund 248 Vogelarten, darunter den Goliathreiher.

Weitere Informationen: Website des Parks

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Literatur und Internetquellen: