Geschlechts- oder Sexualdimorphismus bezeichnet das Phänomen, dass sich männliche und weibliche Tiere derselben Art außer in ihren primären Geschlechtsmerkmalen auch in ihren sekundären Geschlechtsmerkmalen sowie allgemein in Körperbau und -ausstattung unterscheiden (altgriechisch dímorphos (δίμορφος) = zweigestaltig). Häufige Merkmale sind Größenunterschieden zwischen den Geschlechtern, Ausprägung des Fells oder des Gefieders in Form und/oder Farbe, Vorhandensein bzw. Fehlen von Stirnwaffen. Ein Spezialfall ist der Geschlechtsdichromatismus (altgriechisch díchromos (δίχρωμος) = zweifarbig), bei dem sich die Geschlechter in Körperform und -ausstattung gleichen, aber unterschiedlich gefärbt sind. Geschlechtsdimoprphismus und -dichromatismus können permanent oder saisonal auf die Fortpflanzungsperiode beschränkt sein.
Innerhalb derselben Tierfamilie kann es diesbezüglich von Art zu Art Unterschiede geben. Beispiel Katzenartige:
- Geschlechtsdimorphismus nicht vorhanden: Gepard
- Geschlechtsdimorphismus gering: Tiger - Kater größer
- Geschlechtsdimorphismus ausgeprägt: Löwe - Kater größer und mit stark entwickelter Mähne
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geschlechtsdimorpismus-term, geschlechtsdichromatismus-term