Stacheliger Krokodilmolch (Tylototriton asperrimus) im Kölner Zoo
© Detlef Karbe, Köln/span>
Ordnung: Schwanzlurche (Caudata)
Überfamilie: Salamanderverwandte (Salamandroidea)
Familie: Salamander und Molche (Salamandridae)
Stacheliger Krokodilmolch
Tylototriton asperrimus • The Black Knobby Newt • Le triton hérissé
- Körperbau und Körperfunktionen
- Verbreitung
- Lebensraum und Lebensweise
- Gefährdung und Schutz
- Bedeutung für den Menschen
- Haltung
- Taxonomie und Nomenklatur
- Literatur und Internetquellen
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Der Stachelige Krokodilmolch ist ein in seiner Heimat gefährdeter, recht großer, aber unscheinbar gefärbter Molch, der in europäischen Zoos kaum je gezeigt wird. Körperbau und KörperfunktionenDie Angaben zur Körperlänge variieren in der Literatur von 11.5 bis 15 cm, FLECK (2010) erhielt allerdings Tiere, die 21 (Weibchen) bzw. 17 cm (Männchen) lang waren. Der ganze Körper ist bei dieser Art einheitlich schwarz gefärbt [2; 3]. VerbreitungSüdostasien : Hauptsächlich in Zentral- und Südchina, aber auch im Norden von Vietnam [5]. Lebensraum und LebensweiseDie Art besiedelt temporäre Tümpel in Bambusdickichten und Primärwäldern der Hügelregion in Höhenlagen von 400-1'700 m. Die Eier werden am Tümpelrand an Land abgelegt, die Larven entwickeln sich im Wasser [5]. Gefährdung und SchutzDieser Krokodilmolch wird häufig und nicht nachhaltig für den Einsatz in der Traditionellen Medizin gefangen. Ausserdem leidet die Art unter der Zerstörung seines Lebensraums durch die Landwirtschaft und Holzschlag. Er wir deshalb aufgrund einer Beurteilung aus dem Jahr 2008, überprüft und bestätigt 2020, als potenziell gefährdet angesehen [5]. Der internationale Handel ist ab dem 26.11.2019 nach CITES-Anhang II geregelt. Zoogestützte Artenschutzprojekte (Beispiele):
Bedeutung für den MenschenStachelige Krokodilmolche werden getrocknet oder in Alkohol eingelegt als Ersatz für Gecko gekko in der traditionellen chinesischen Medizin als Heilmittel gegen AIDS, Krebs, Asthma, Tuberkulose und Impotenz eingesetzt [5; 6]. HaltungHaltung in europäischen Zoos: Die Art wurde nur ganz vereinzelt und sporadisch in europäischen Einrichtungen gezeigt. Seit 2014 gibt es vermutlich keine mehr. Für Details siehe Zootierliste. Mindestanforderungen an Gehege: In Deutschland gibt es keine konkreten Mindestanforderungen. In Österreich sind diese in Anlage 4 der 2. Tierhaltungsverordnung, in der Schweiz in Anhang 2, Tabelle 6 der Tierschutzverordnung festgelegt. Taxonomie und NomenklaturDie Krokodilmolche sind eine fossil auch in Europa weit verbreitete, heute auf Südostasien beschränkte Gattung der Salamandridae. Innerhalb der Gattung werden mittlerweile 23 Arten unterschieden. Tylototriton asperrimus wurde 1930 wissenschaftlich beschrieben. |
Literatur und Internetquellen
- AMPHIBIAM SPECIES OF THE WORLD
- AMPHIBIAWEB
- FLECK, J. (2010)
- ROWLEY, J. J. L., SHEPERD, C. R., STUART, B. L., NGUYEN, T. Q., et al. (2016)
- IUCN SSC Amphibian Specialist Group (2021). Tylototriton asperrimus. The IUCN Red List of Threatened Species 2021: e.T179064695A63870588. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2021-3.RLTS.T179064695A63870588.en. Accessed on 27 September 2024.WAGNER, P. & DITTMANN, A. (2014)