Gemeiner Seestern (Asterias rubens) im SeaLife Scheveningen
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Stamm: Stachelhäuter (Echinodermata)
Klasse: Seesterne (Asteroidea)
Überordnung: Forcipulatacea
Ordnung: Zangensterne (Forcipulatida)
Unterordnung: Leptognathina
Familie: Asteriidae
Asterias rubens • The Common Starfish • L'étoile de mer commune
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VerbreitungNordatlantik: Europäische Küste von Portugal bis Nord-Norwegen und weiter bis in die Barents-See. Nordsee, Skagerrak, Kattegat, Belt und Öresund. Weißes Meer vor Ostgrönland. Nordamerikanische Küste von Labrador bis South Carolina. Im Mittel-, Marmara- und Schwarzem Meer keine autochthonen Populationen jedoch gebietsweise eingeschleppt [2; 5]. BiologieDie Färbung des Gemeinen Seesterns ist sehr variabel. Meist sind die Tiere gelblich bis rötlich, es gibt aber auch violette, blaue und bräunliche Exemplare. Unter der Haut liegen harte Kalkplatten [4]. Der Gemeine Seestern hat in der Regel 5 (gelegentlich bis 12) bis 25 cm lange Arme an einer kleinen Körperscheibe, von denen jeder mit 4 Reihen kräftiger Saugfüßchen ausgestattet ist. Die Saugfüßchen haben eine enorme Zugkraft, die es dem Seestern ermöglich, geschlossene Muschelschalen zu öffnen. Auch Seeigel, Käferschnecken, Napfschnecken, Röhrenwürmer, Seepocken und Krebse fallen ihm zum Opfer [1; 3; 4]. Gefährdung und SchutzDie Art ist in der Roten Liste der IUCN nicht aufgeführt. Der internationale Handel ist artenschutzrechtlich nicht geregelt. Bedeutung für den Menschen
Wenn sie in Massen auftreten, können Gemeine Seesterne an Miesmuschelbänken erheblichen Schaden anrichten [1]. Taxonomie und NomenklaturDie Art wurde 1758 von Carl von LINNÉ unter ihrem heute noch gültigen Namen beschrieben [6]. Literatur und Internetquellen
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