Purpurstern (Echinaster sepositus) im Marinarium Concarneau
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Stamm: Stachelhäuter (Echinodermata)
Klasse: Seesterne (Asteroidea)
Überordnung: Spinulosacea
Ordnung: Stachelsterne (Spinulosida)
Unterordnung: Leptognathina
Familie: Echinasteridae
Echinaster sepositus • The Red Starfish • L'étoile de mer rouge
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VerbreitungMittelmeer, Marmarameer, Schwarzes Meer und östlicher Atlantik von der Bretagne bis zu den Kapverdischen Inseln [1; 4]. BiologieDer ziegelrote oder leuchtend rote Purpurstern hat eine sehr kleine Körperscheibe und davon ausgehend bis 15 cm lange, schlanke, im Querschnitt runde und sich gegen das Ende verjüngende Arme mit kleinen, in der Haut versteckten Stacheln und in zwei Reihen stehenden, mit Saugnäpfen versehenen Füßchen. Bisweilen trifft man auf Individuen mit 4; 6 oder 7 Armen [3; 6]. Purpursterne leben von der Wasseroberfläche bis in eine Tiefe von 250 m auf felsigem Untergrund [2; 3]. Gefährdung und SchutzDie Art ist in der Roten Liste der IUCN nicht aufgeführt. Der internationale Handel ist artenschutzrechtlich nicht geregelt. Bedeutung für den Menschen
Die Tiere werden in Meerwasseraquarien gehalten und finden sich gelegentlich im Tierhandel. Angebot in den USA z.B. ca. 30 USD [Online-Inserat 2018]. Auch werden sie getrocknet als Souvenirs und Dekorationsstücke verwendet. Taxonomie und NomenklaturDie Art wurde 1783 von dem an der Universität Lund tätigen schwedischen Naturforscher Anders Jahan RETZIUS als "Asterias seposita" beschrieben und wurde später in die 1840 von den berliner Zoologen Johannes Peter MÜLLER & Franz Hermann TROSCHEL in ihrer Veröffentlichung "Ueber die Gattungen der Asterien" (Archiv Für Naturgeschichte, 6: 318–326) aufgestellte Gattung Echinaster umgeteilt [5]. Literatur und Internetquellen
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