Lederseestern (Dermasterias imbricata)
Bild Peter J. Bryant, University of California, Irvine. Public Domain / Gemeinfrei
Stamm: Stachelhäuter (Echinodermata)
Klasse: Seesterne (Asteroidea)
Überordnung: Spinulosacea
Ordnung: Stachelsterne (Spinulosida)
Unterordnung: Leptognathina
Familie: Asteropseidae
Dermasterias imbricata • The Leather Star • L'étoile de mer rouge
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VerbreitungNordost-Pazifik: Pazifikküste Nordamerikas. Angaben etwas widersprüchlich, entweder vom Cook Inlet, Alaska, bis Mittelkalifornien [2] oder weiter bis zum Sacramento-Riff in Niederkalifornien [1]. BiologieDer Lederseestern hat eine breite zentrale Scheibe und 5 kurze, sich zur Zentralscheibe hin verbreiternde Arme. Der Armradius beträgt bis zu 15 cm. Die Oberfläche ist glatt, ohne Stacheln und durch Schleimabsonderung schlüpfrig, rotbraun mit blaugrauer Flecken- oder Netzzeichnung. Die Porenöffnungen der Siebplatte sind sichtbar. Lederseeigel verströmen einen auffälligen, knoblauchartigen oder schwefligen Geruch [1; 2]. Lederseesterne kommen von der Gezeitenzone bis zu einer Tiefe von 90 m vor. Sie bevorzugen felsigen Untergrund, werden aber auch auf Sand oder Schlamm angetroffen. Seeanemonen sind die Lieblingsbeute des Lederseesterns, ferner werden Kieselalgen, Schwämme, Moostierchen, Seefedern, Seegurken, Seeigel, Käferschnecken, Seescheiden und Fischlaich gefressen. Von April bis August entlassen die Lederseesterne ihre Ei- und Samenzellen ins freie Meerwasser, wo die Befruchtung stattfindet. Aus den gelben Eiern entwickeln sich freischwimmende Larven, die sich von Phytoplankton ernähren. In einem zweiten Larvenstadium werden sie sesshaft und entwickeln sich zu kleinen Seesternen [1]. Gefährdung und SchutzDie Art ist in der Roten Liste der IUCN nicht aufgeführt. Der internationale Handel ist artenschutzrechtlich nicht geregelt. Bedeutung für den Menschen
Lederseesterne werden nicht gezielt gefangen. Taxonomie und NomenklaturDie Art wurde 1857 von dem aus Königsberg stammenden und als Professor und Museumsdirektor in Breslau tätigen Zoologen Adolf Eduard GRUBE als "Asteropsis imbricata" beschrieben und kam 1875 in die durch Jean Octave Edmond PERRIER vom Muséum national d'histoire naturelle, Paris, neu aufgestellte Gattung Dermasterias [3]. Literatur und Internetquellen
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