Diverse Koniferen im Vogelpark Leopoldshafen
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Allgemeines
Alle Nadelhölzer gehören zur Ordnung der Coniferales, neuerdings auch Pinales genannt, die in sieben Familien mit zusammen rund 700 Arten unterteilt wird. Sie stellen damit die größte Gruppe der Nacktsamigen Pflanzen (Gymnospermae). Sie kommen auf allen Kontinenten vor, der Verbreitungsschwerpunkt liegt jedoch auf der Nordhalbkugel in Gebieten mit gemäßigtem Klima. Dementsprechend ist die Zahl der Arten, die im Zoo gezeigt werden, sehr groß, und es gibt auch zahllose Kulturformen. Die meisten Arten sind immergrün, manche sind giftig. Im deutschsprachigen Raum gibt es 10 einheimische und ca. 18 waldbaulich genutzte exotische Nadelhölzer [1; 2; 3].
Übersicht über die Familien:
- Araukariengewächse (Araucariaceae) X
- Kopfeibengewächse (Cephalotaxaceae) X
- Zypressengewächse (Cupressaceae) X
- Kieferngewächse (Pinaceae) X
- Steineibengewächse (Podocarpaceae) X X
- Schirmtannengewächse (Sciadopityaceae) X
- Eibengewächse (Taxaceae) X
Einheimische Koniferen:
Von den einheimischen Arten wachsen Eibe und Wacholder nicht nur als mittelgroße Nadelbäume, sondern auch als Großsträucher. Die Lärche ist bei uns der einzige sommergrüne Nadelbaum. Die Eibe ist als einziger Nadelbaum harzfrei und enthält in den Nadeln, den Samen und der Rinde Pflanzengifte. Beim Wachholder sind Früchte und Nadeln leicht giftig [1].
- Weißtanne (Pinaceae: Abies alba)
- Lärche (Pinaceae: Larix decidua)
- Fichte (Pinaceae: Picea abies)
- Arve (Pinaceae: Pinus cembra)
- Bergföhre (Pinaceae: Pinus mugo)
- Schwarzkiefer (Pinaceae: Pinus nigra)
- Waldkiefer, Waldföhre (Pinaceae: Pinus sylvestris)
- Gemeiner Wachholder (Cupressaceae: Juniperus communis) - Vorsicht: leicht giftig
- Sadebaum oder Sefi-Strauch (Cupressaceae: Juniperus sabina)
- Eibe (Taxaceae: Taxus baccata)
Literatur und Internetquellen:
- GARTEN-TREFFPUNKT
- GEHÖLZE - WSL
- JOHNSON, H. (1974)