Blasenkoralle (Plerogyra sinuosa) im Zoo Osnabrück
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Klasse: Blumentiere (Anthozoa)
Unterklasse: Sechsstrahlige Blumentiere (Hexacorallia)
Ordnung: Steinkorallen (Scleractinia)
Familie: Fächer-Steinkorallen (Euphyllidae)
Plerogyra sinuosa • The Green Bubble Coral • Le corail bulles
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VerbreitungIndopazifischer Raum: Rotes Meer und Golf von Aden, südwestlicher (Madagaskar, Komoren) und nördlicher Indischer Ozean, zentraler Indo-Pazifik, Australien, Südostasien, Japan Chinesisches Meer, West- und Zentralpazifik [3; 4]. BiologiePlerogyra sinuosa bildet halbkugelige Stöcke. Ihr deutscher Artname leitet sich davon ab, dass tagsüber die Polypen durch erhöhten Innendruck aufgeblasen werden. Nachts werden die Tentakel zum Planktonfang ausgestreckt. Blasenkorallen bilden lange Kampftentakeln aus, mit denen sie auch andere, stark nesselnde Korallen vernesseln können [1; 2; 3]. Gefährdung und SchutzAufgrund einer Beurteilung aus dem Jahr 2008 gilt die Art wegen Lebensraumverlust und starker Nutzung durch den Aquarienhandel als potenziell gefährdet [4]. Der internationale Handel mit lebenden und toten Exemplaren ist nach CITES-Anhang II geregelt. Taxonomie und Nomenklatur
Die Art wurde 1846 als Euphyllia sinuosa beschrieben, die Gattung Plerogyra gibt es seit 1848. Nach Abzug der Synonyme und einer Art, die einer anderen Gattung zugeteilt wurde, führt das Weltregister 7 Plerogyra-Arten auf [5]. Literatur und Internetquellen
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