Orchideenmantis (Hymenopus coronatus) im Aquazoo Düsseldorf
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Stamm: Gliedertiere (ARTHROPODA)
Unterstamm: Sechsfüßer (HEXAPODA)
Klasse: Insekten (INSECTA)
Unterklasse: Fluginsekten (PTERYGOTA)
Ordnung: Fangschrecken (Mantodea)
Familie: Hymenopodidae
Unterfamilie: Hymenopodidae
Hymenopus coronatus • The Malaysian Orchid Mantis • La mante orchidée
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VerbreitungSüdost-Asien: Malaysia, Indonesien (Borneo, Sumatra) [2]. BiologieDie Orchideenmantis zeigt einen ausgesprochenen Sexualdimorphismus: Während die Weibchen eine Länge von etwa 6 cm erreichen, werden die Männchen nur halb so lang. Das vordere Beinpaar ist, wie bei anderen Mantiden, zu kräftigen und mit Dornen versehenen Fangarmen umgebildet, die mittleren und hinteren Beinen weisen zahlreiche Lappen auf und gleichen dadurch Blütenblättern. Die Grundfarbe der Tiere ist weiß bis cremefarben mit rosafarbenen, roten, violetten, manchmal grünen oder braunen Farbansätzen, die sie je nach Untergrund variieren können. Die Orchideenmantis ernährt sich von Insekten, vorzugsweise Schmetterlingen, die sie für eine Orchideenblüte halten mögen [2]. Gefährdung und SchutzDie Art ist in der Roten Liste der IUCN nicht aufgeführt. Der internationale Handel ist artenschutzrechtlich nicht geregelt. Bedeutung für den Menschen
Wegen ihres orchideenartigen Aussehens ist die Orchideenmantis ein sehr beliebtes Terrarientier und ist regelmäßig im Heimtierhandel, wo sie zu Preisen von 10-78 € angeboten wird (Online-Inserate 2018). Taxonomie und NomenklaturDie Art wurde 1792 vom französischen Entomologen Guillaume-Antoine OLIVIER unter ihrem heute noch gültigen Namen beschrieben [1]. Hymenopus bezeichnet auch eine Gattung der Goldpflaumengewächse (Chrysobalanaceae). Literatur und Internetquellen
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