Urita-Tanzgarnele (Rhynchocinetes uritai) im Aquazoo Düsseldorf
© Sandra Honigs, Aquazoo
Stamm: Gliedertiere (Arthropoda)
Unterstamm: Krebstiere (Crustacea)
Klasse: Höhere Krebse (Malacostraca)
Ordnung: Zehnfußkrebse (Decapoda)
Unterordnung: Pleocyemata
Teilordnung: Caridea
Familie:Tanzgarnelen (Rhynchocinetidae)
Rhynchocinetes durbanensis • The Camel Shrimp • La crevette danseuse
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VerbreitungIn tropischen und subtropischen Gewässern des Indopazifiks von der Küste Südafrikas und dem Golf von Aden bis in den Zentralpazifik, nordwärts bis zu den Ryukyu-Inseln Japans. Ansonsten lebt in Japan die Urita-Tanzgarmele [1; 3]. BiologieDie Durban-Tanzgarnele wird 3-4 cm lang. Sie hat einen äußerst beweglichen Schnabel und große, runde Augen. Ihre Körperoberfläche ist mit roten und weißen Punkten sowie Linien gezeichnet und wirkt durchscheinend. Sie lebt in Tiefen bis 16 m. Ihre bevorzugte Umgebungstemperatur liegt bei 24°C - 29,2°C [2; 3]. Gefährdung und SchutzDie Art ist in der Roten Liste der IUCN nicht aufgeführt. Der internationale Handel ist artenschutzrechtlich nicht geregelt. Bedeutung für den Menschen
Die Durban-Tanzgarnele ist eine leicht zu haltende, attraktive Art. Sie ist deshalb für die Meeresaquaristik interessant und wird regelmäßig im Heimtierhandel angeboten. Angebote in Deutschland liegen bei 8-10 € / Tier [Online-Inserate 2018]. HaltungDie Durban-Tanzgarnele gilt als relativ leicht zu halten und wenig empfindlich, kann sich aber an anderen wirbellosen Aquarienbewohnern vergreifen, wie Scheibenanemonen (Corallimorpharia), Krustenanemonen (Zoanthidea) oder Xenien (Weichkorallen, Xenia spp.). Tanzgarnelen können in Gruppen von einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten werden [2]. Taxonomie und NomenklaturDie Art wurde erst 1936 unter ihrem immer noch gültigen Namen von I. GORDON beschrieben. Der Gattungsname Rhynchocinetes wurde 1837 vom Direktor des Pariser Naturkundemuseums, Alphonse MILNE-EDWARDSD, vergeben. Nebst durbanensis enthält die Gattung noch 13 weitere Arten [4]. |