Seesterne - Oreasteridae

Lincks Walzenseestern (Protoreaster lincki) im Aquarium Vannes
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern

Stamm: Stachelhäuter (Echinodermata)
Klasse: Seesterne (Asteroidea)
Überordnung: Valvatacea
Ordnung: Klappensterne (Valvatida)
Unterordnung: Granulosina
Familie: Walzen-, Kissen- und Noppen-Seesterne (Oreasteridae)

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Lincks Walzenseestern

Protoreaster lincki • The Red Knob Sea Star • L'étoile de mer à bosses rouges

E Protoreaster linckii Rhenen PD1Lincks Walzenseestern (Protoreaster lincki) im Zoo Rhenen © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

 

E Protoreaster linckii Rhenen PD2Lincks Walzenseestern (Protoreaster lincki) im Zoo Rhenen © Peter Dollinger, Zoo Office Bern

 

 

 

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Verbreitung

Tropische Bereiche im Indischer Ozean von der Küste Afrikas bis nach Australien [2].

Biologie

Lincks Walzenseestern ist ein großer, massiger Seestern, der einen Durchmesser bis 30 cm erreichen kann. Seine im Querschnitt dreieckigen Arme sind an der Basis breit und am Ende abgerundet. Körper und Arme sind von großen roten Dornen bedeckt, die Arme haben rote Ränder. Die Grundfarbe ist variabel, rosa, weiß, beige oder hellgrau [1; 2; 3].

Lincks Walzenseesterne leben in Tiefen von 1-10 m [3].

Gefährdung und Schutz

Die Art ist in der Roten Liste der IUCN nicht aufgeführt.

Der internationale Handel ist artenschutzrechtlich nicht geregelt.

Bedeutung für den Menschen

Lincks Walzenseesterne befinden sich gelegentlich im Heimtierhandel, wo sie in der Schweiz für ca. 40 CHF, in den USA für ca. 35-40 USD angeboten werden [Online-Inserate 2020].

Haltung

Die Art ist absolut ungeeignet für Korallenriffbecken, weil sie so gut wie alles frisst und dabei wenig wählerisch ist: Algen, Krustenanemonen, Gorgonien, Weichkorallen, Röhrenwürmer, Muscheln, Schnecken, Krebse, kleine Seesterne und Seeigel. Nachts werden sogar Fische im Schlaf überwältigt und gefressen. Als geeignete Wassertemperatur werden 24-26°C angegeben [2].

Taxonomie und Nomenklatur

Die Art wurde 1830 von dem französischen Zoologen und Anatomen Henri Marie Ducrotay de BLAINVILLE als "Asterias lincki" erstmals wissenschaftlich beschrieben. Die heute gültige Gattungsbezeichnung Protoreaster wurde 1916 von Ludwig Heinrich Philipp DÖDERLEIN, damals Direktor und Konservator des Zoologischen Museums von Straßburg, eingeführt [3].

Literatur und Internetquellen

  1. GRZIMEK, B. (Hrsg. 1970)
  2. MEERWASSER-LEXIKON
  3. WoRMS