Gemeinschaftshaltung von Nubischen Steinböcken (Capra (ibex) nubiana) und Mantelpavianen
( Papio hamadryas), ehemals im Tierpark Hellabrunn. Heute reine Pavianhaltung
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Es gibt in Europa nur wenige Anlagen zum Thema "Afrikanische Gebirge". Diese dienen vorab der Gemeinschaftshaltung von Primaten (Berberaffen, Dscheladas, Mantelpaviane) mit Gebirgshuftieren (Mähnenspringern, Nubischen Steinböcken), zu denen eventuell noch Klippschliefer und Vögel kommen. Häufiger sind reine "Affenfelsen" oder Anlagen für Gebirgshuftiere.
Anlagen:
- Afrikanisches Gebirge im Zoo Zürich
- Berberaffenberg im Zoopark Erfurt
- Afrikanisches Gebirge im Naturzoo Rheine
Lebensräume:
Flora (Atlasgebirge):
Afrikanisches Gebirge (Semien) im Zoo ZürichEröffnung 2008, Gehegefläche 6'300 m². Zur Anlage gehört auch eine Naturschutzausstellung. Sie befindet sich in der Rundhütte, von der aus man auch Einblick in das Gehege hat. Die Ausstellung thematisiert die typischen Tier- und Pflanzenarten des äthiopischen Hochlands. Dschelada (Theropithecus gelada), Nubischer Steinbock (Capra (ibex) nubiana), Klippschliefer (Procavia capensis), Blauflügelgans (Cyanochen cyanopterus). Zur Ausstellung INTERNET-AUFTRITT DES ZOO ZÜRICH - STEINBOCK UND AFFE PD/16.11.2010; 10.07.2022 |
Berberaffenberg (Atlas) im Zoopark ErfurtEröffnung 1998, Gehegefläche ca. 10'000 m², für das Publikum begehbar. 2018 wurde die Anlage überholt und teilweise neu gesteltet. Viermal täglich finden öffentliche Fütterungen statt. ca. 30 Berberaffen (Macaca sylvanus). Weitere Fotos: INTERNET-AUFTRITT DES ZOOPARKS ERFURT - BERBERBERG PD/02.12.2010; 10.07.2022 |
Afrikanisches Gebirge im Naturzoo RheineEröffnung 1982 und 1997, zwei grasbestandene Gehege zu je ca. 1'500 m², Felsen aus Natursteinen, anschließende Unterkunft für die Affen mit 5 Innengehegen zu je 10 m² mit einer Mindesttemperatur von 6-10ºC und 4 Außengehegen zu je 15 m². Gemeinschaftshaltung von Dschelada (Theropithecus gelada) und Mähnenspringer (Ammotragus lervia). Technische Details: SALZERT, W. & JOHANN, A. (1992) PD/16.11.2010; reaktiviert 10.07.2022 |