Im Zoo Basel wurden die Gepardengehege in den Etoscha-/Gamgoas-Komplex integriert
© Peter Dollinger, Zoo Office Bern
Geparden werden in oben offenen, mit mindestens 2.5 m hohen Zäunen eingefriedeten Gehegen gehalten oder in teilweise gitterlosen Anlagen mit Wasser-, Trocken- oder Halbgräben. Soll gezüchtet werden, sind mindestens zwei getrennte Gehege erforderlich. Als Unterkunft reichen relativ kleine, individuelle Boxen in einem frostfreien Gebäude. Als Grundfläche empfiehlt die EAZA 6 m² pro Box. Zu Verhaltensanreicherung haben manche Zoos (z. B. der Tierpark Herberstein oder Köln) einen Skilift eingebaut, mit dem Fleisch oder ein Fell mit hoher Geschwindigkeit durch das Gehege gezogen werden kann. Eine Vergesellschaftung mit Tierasrten, die nicht zum Beutespektrum gehören (z.B. Elefanten, Nashörner, Rinder, Giraffen, Sporenschildkröten) ist möglich und wird von manchen Zoos praktiziert
Anlagen:
Lebensräume:
- Savannen und Trockenwälder, Steppen und Trockensavannen West- und Zentralafrikas, Wüsten und Halbwüsten im nördlichen Afrika, Savannen und Trockenwälder, Grasländer, Trockensavannen, Dornsavannen Ostafrikas; Buschland, Trockenwälder, Trockensavannen und Grasländer Südafrikas, Südwest-Kalahari, Nama-Karoo; Wüsten und Halbwüsten Eurasiens
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Gepardenanlage im Kölner ZooEröffnung 1987. Außengehege 1750 m², vier Nachtgehege zu je 60 m² mit je einer beheizbaren Schlafbox. 2012 gelang es einem der drei Bewohner aus dem Gehege auszusteigen, worauf die Gehegebegrenzung überprüft wurde. 2018 wurde eine "Cheetah Run"-Laufanlage eingebaut. 2.0 Gepard (Acinonyx jubatus) Quellen: PD/27.11.2010; reaktiviert 14.07.2022 |
Gepardenanlage im Opel-Zoo KronbergEröffnung 2010. Außengehege 1 = 670 m², Außengehege 2 = 850 m², zwei Stallgebäude, eines davon umgebauter eheamliger Hirschziegenantilopenstall, Beobachtungs-Unterstand für Besucher mit Glasscheibe. 1.1 Gepard (Acinonyx jubatus), 2019 erstmals Nachwuchs. Quellen: PD/21.12.2010; reaktiviert 14.07.2022 |